Arbeit
Bad Kreuznach
Maßnahmen der Agentur für Arbeit und die örtliche Situation auf dem Arbeitsmarkt standen im Mittelpunkt eines Informationsgesprächs zwischen dem Leiter der Arbeitsagentur Bad Kreuznach Elmar Wagner und Michael Simon, SPD-Landtagskandidat im Wahlkreis 17 (Bad Kreuznach).
Dabei erfuhr der SPD-Landtagskandidat von aktuell guten regionalen Arbeitsmarktdaten. Gleichwohl gebe es auch schwierige Entwicklungen. So verfestige sich etwa die Langzeitarbeitslosigkeit. „Kirn und die Stadt Bad Kreuznach seien hier teilweise Problembereiche“, so Wagner. Der überwiegende Anteil der Langzeitarbeitslosen ist ohne Berufsabschluss, was vielfach ein Vermittlungshemmnis darstellt.
Wagner weist im Rahmen des Gespräches mit Michael Simon insbesondere auf die Maßnahmen der Agentur für Arbeit und der Jobcenter zur Bekämpfung der in Teilen verfestigten Langzeitarbeitslosigkeit hin. Aus seiner Sicht ist Qualifizierung der Schlüssel zur Beschäftigung. Beispielsweise haben rund zwei Drittel der in der Stadt Bad Kreuznach arbeitslos gemeldeten Menschen keine Berufsausbildung. Diese Personengruppe unterliegt der Gefahr schneller arbeitslos zu werden und im Fall der Arbeitslosigkeit länger arbeitslos zu bleiben. Bereits am Übergang von der Schule in den Beruf gilt es deshalb, möglichst alle Jugendlichen zu erreichen und auf das Erreichen eines beruflichen Abschlusses hinzuwirken.
Aber auch mit 30 oder 40 Jahren kann eine Qualifizierung, die zu einem beruflichen Abschluss führt, dem beschriebenen Drehtüreffekt begegnen.
Wie angekündigt hatte die AfA in der Bad Kreuznacher Fußgängerzone mit dem Thema „Mindestlohn verweigert?“ über den gesetzlichen Mindestlohn informiert und hierzu in der Geschäftsstelle des SPD Stadtverbandes mit DGB Rechtsschutzsekretär Christoph Nagel und AfA- Kreisvorstandsmitglied Gernot Bach Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern mit Rat und Tat zur Seite gestanden.
Kreis Bad Kreuznach
Auf der Landeskonferenz der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) in der SPD in Gau-Odernheim (Landkreis Alzey-Worms) wurde der stellvertretende AfA-Kreisvorsitzende Kurt Barthelmeh (Dritter von links) aus Weinsheim am Wochenende in seinem Amt bestätigt und erneut zum stellvertretenden Landesvorsitzenden der sozialdemokratischen Arbeitnehmer gewählt.
Flächentarife ausbauen – Entgeltgleichheit durchsetzen
am 26. Oktober 2011, 11.00 – 15.45 Uhr in Berlin
Der Bundestagsabgeordnete Fritz Rudolf Körper weist Betriebs- und Personalräte aus den Landkreisen Bad Kreuznach und Birkenfeld auf die Möglichkeit der Teilnahme an einer Konferenz der SPD-Bundestagsfraktion in Berlin hin.
Im Rahmen seiner Sommertour besuchte der Bundestagsabgeordnete Fritz Rudolf Körper die Firma KHS in Bad Kreuznach. Die KHS GmbH als Spezialhersteller von modernen Getränkeabfüllanlagen ist traditionell ein wichtiger Arbeitgeber für die Region, deren Ursprung auf die Seitz-Werke
zurückgeht. Heute gehört das Bad Kreuznacher Werk zum Konzern der Salzgitter AG.
In der Pizzaria Gargano in Bad Kreuznach trafen sich der Vorstand und Mitglieder des Kreisverbandes Bad Kreuznach der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) in der SPD, um die inhaltlichen Schwerpunkte in den nächsten Monaten zu besprechen. Zunächst würdigten sie die politische Lebensleistung des am 15. August verstorbenen Sozialdemokraten und Gewerkschafters Kurt Vittinghoff.
Namhafte Persönlichkeiten und renommierte Fachleute der deutschen Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik aus Gewerkschaften, Sozialverbänden und Hochschulen fordern in einem gemeinsamen Aufruf die Bundesregierung zur arbeitsmarktpolitischen Umkehr auf. Diese erhalten Unterstützung von der SPD-Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) im Kreis.
Die Landesregierung - damals noch alleine von der SPD geführt - hat ein Gesetz zur Schaffung tariftreuerechtlicher Regelungen auf den Weg gebracht, das am 1. März 2011 in Kraft trat. Daran erinnert die Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) in der SPD im Kreis Bad Kreuznach, die hier eine wichtige politische Entscheidung gegen Dumping- und Niedriglöhne sieht.
AFA-Kreisvorsitzender Michael Simon und Kreisverband der SPD-Arbeitnehmer: Einhaltung des Tariftreuegesetzes muss kontrolliert werden
Seit dem 1. März 2011 gilt in Rheinland-Pfalz das Landestariftreuegesetz. Nach Auffassung des Kreisverbandes der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) in der SPD müssen nun die Mitglieder von Stadträten, Gemeinde- und Verbandsgemeinderäten sowie des Kreistages genau ein Auge darauf haben, dass bei der Vergabe von Aufträgen gemäß dem rheinland-pfälzischen Tariftreuegesetz verfahren wird.