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SPD-Gemeindeverband Rüdesheim

Fritz Rudolf Körper: Sommertour „Energie und Innovation“

Veröffentlicht am 15.08.2012 in Pressemitteilung
Fritz Rudolf Körper - Sommertour 2012 - Volkschorheim
Fritz Rudolf Körper (links) informiert sich auf seiner Sommertour „Energie und Innovation“ über die Passivhaussanierung des ehemaligen Volkschorheims in der Bad Kreuznacher Klappergasse. Architekt Winfried Mannert erläutert sein Konzept.

Sommertour "Energie und Innovation" von Fritz Rudolf Körper
Architekt Winfried Mannert erläutert den Passivhausstandard für den Umbau und die Aufstockung des ehemaligen Volkschorheims in Bad Kreuznach

BAD KREUZNACH. „Die Passivhausbauweise ist ein Beitrag zum Gelingen der Energiewende
in Deutschland. Denn es ist erklärtes Ziel, mindestens ein Drittel des derzeitigen
Energieverbrauchs einzusparen“, so der SPD-Bundestagsabgeordnete Fritz Rudolf Körper bei
einer Baustellenbesichtigung in der Klappergasse im Rahmen seiner Sommertour „Energie und Innovation“.

Hier saniert der Bad Kreuznacher Architekt Winfried Mannert, „ein Pionier in
Sachen umweltfreundliches Bauen“, so Körper, das ehemalige Traditionsgebäude des Volks-
Chores 1911 e.V. von Grund auf.

Der Verein und dessen Sängersaal in der Innenstadt sind schon lange Geschichte. In naher
Zukunft wird jedoch das Gebäude aus dem Jahre 1963 in neuem Glanz erscheinen. Nach den
Plänen von Mannert entstehen vier neue barrierefreie Wohneinheiten mit einer Aufzugsanlage
und der Clou, aus dem ehemaligen Sängersaal wird ein Gemeinschaftsraum mit kleiner Küche und Toilettenanlage für private Feste, Ausstellungen und Veranstaltungen.

„Die Generalsanierung und Gebäudeaufstockung erfüllt alle Kriterien hinsichtlich Nachhaltigkeit, Energieeinsparung und Klimaschutz und ist ein sogenanntes KfW-Energie-Effizienzhaus 40 “, so Mannert. Dies ist die höchste KfW-Einstufung für umweltfreundliches und energieeffizientes Bauen. Erreicht wird dies unter anderm durch Wärmedämmschichten im Außenwandbereich von bis zu 50 Zentimeter Dicke, 3-fach-verglaste Fenster, eine Luft-Wasser-Wärmepumpe, eine kontrollierte Lüftungsanlage mit einer Wärmerückgewinnung von bis zu 80 Prozent sowie einer sehr luftdichten Gebäudehülle. Zudem senken eine Fotovoltaikanlage, eine solarthermische Wasseraufbereitung und eine optimierte Haustechnik die Energiekosten ganz wesentlich. Dadurch ergibt für sich eine 90 Quadratmeter große Wohnung ein monatlicher Aufwand für Warmwasser und Heizung von 20 Euro.

Bei der Auswahl der Baustoffe wurden naturnahe und umweltverträgliche Materialen bevorzugt. Die im Innenbereich eingesetzten Baustoffe seien emissionsfrei und ohne Schadstoffe und tragen somit zu einem guten Raumklima bei“, betont Mannert. „Investitionen in die Energieeffizienz eines Gebäudes minimieren nicht nur die laufenden Kosten, sondern tragen auch zur Wertsteigerung bei“, so Körper.

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