Die Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) in der SPD im Kreis Bad Kreuznach würdigt in einem Nachruf Kurt Vittinghoff, der am 15. August 2011 verstorben ist. Mit dem Tod von Kurt Vittinghoff verliert die Sozialdemokratische Partei eine große Persönlichkeit.
Als Abgeordneter des Europäischen Parlaments von 1984 bis 1994, als Landesvorsitzender der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen in der SPD und kämpferischer Gewerkschafter genoss er hohes Ansehen – in der Region und darüber hinaus. Er hatte die Region und die hier lebenden Menschen mit großem persönlichen Einsatz im Sinne der Verbesserung ihrer Lebensverhältnisse vertreten. Als Sozialdemokrat, Gewerkschafter und Erster Bevollmächtigter der IG-Metall Verwaltungsstelle Bad Kreuznach hatte er sich mit seiner ganzen Kraft und solidarisch für die Belange der Menschen in den Betrieben und in der Gesellschaft eingesetzt, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens standen und auf Solidarität angewiesen waren.
Er war ein Sozialdemokrat, dem die Tradition der Sozialdemokratie und deren Grundwerte Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität immer Maßstab für sein konkretes politisches Handeln gewesen sind. Auch sein leidenschaftlicher Kampf für die Demokratie und eine weltoffene und solidarische Gesellschaft, gegen Rassismus, Antisemitismus und Rechtsextremismus sowie seine Aufklärungsarbeit als Zeitzeuge des Nationalsozialismus, verdient großen Respekt und Würdigung. Viele junge Menschen konnte Kurt Vittinghoff dabei erreichen und damit einen wichtigen Beitrag für die Demokratie und ihren Erhalt leisten, so der AfA-Kreisverband Bad Kreuznach.
Wir sind traurig über seinen Tod und werden ihn stets in ehrendem Gedenken behalten. Seine konsequente politische Haltung bleibt uns Verpflichtung und Orientierung für die Zukunft
, erklärt Michael Simon, der Kreisvorsitzende der SPD-Arbeitnehmer.
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